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Taebaek Sanmaek, Buch 1: An-Feuerung des "Han"

Gewöhnlich schritt der Herbst unmerklich fort. Kaum fing das Schilfrohrfeld an, sich in einem Meer aus schneeweißen Blüten zu wiegen und Wildgänse und andere Zugvögel darin zu rasten, schon war es Spätherbst. Dann war es üblich, dass die weiträumigen Felder entlang dem Deich, ihres goldenen Kleides beraubt, wüst und leer waren.

 

Chung Ha-Sup stieg leichtfüssig den leicht ansteigenden, verschlungenen Weg hinauf. Es war ein einsamer Pfad, der sich schlängernd bis zum Bergrücken hinaufführte. Auf dem Bergrücken angekommen, hielt er inne und holte tief Atem ein. Die Beine schwankten kurz noch im Rhythmus des Gehens, um sogleich das Gleichgewicht wiederzufinden. Es ging auf Ende Oktober zu und die Morgenluft war schneidend kalt. Aber er hatte schon die 3 oberen Knöpfe seiner Jacke geöffnet und die Jacke sah zerknittert aus. Die Stirn, die hell und ebenmäßig war und rein anmutete, war bedeckt mit öligem Schweiß. Er atmete schwer durch den Mund und bei jedem Ausatmen hatte er den süßlichen Geruch in der Nase, dem noch die Körperwärme nachzuspüren war.  Chung Ha-Sup tastete seine Jackentasche ab und fand die zerknüllte Zigarretenschachtel, in der offenbar nur noch einige Zigaretten übrig geblieben waren. In dem Moment aber, in dem er sie in die Hand nahm, wußte er auch sofort, wie aus einem schlechten Traum hochfahrend, dass er nicht rauchen durfte. Der Griff nach der Zigarette hatte sich, nachdem er im Schutz der Dunkelheit aufgebrochen war, wohl mehr als dutzend Male wiederholt. Es war aber eine vergebliche, körperliche Regung. „Genosse Chung, geben Sie mir die Streichhölzer. Ein einziges Streichholz kann zur lebensgefährlichen Waffe werden, die Ihnen am Ende doch noch das Leben nimmt.“ Die letzten 60 Ri[1] war er durchgelaufen. Dabei durfte er sich keinen einzigen Rast erlauben. Genau so wenig konnte er sich einen Zug an der Zigarette gönnen, wonach der Körper so sehr verlangte. Vielleicht hatte der Ausschußvorsitzende aber und abermals recht mit seiner Vorkehrung. Wer weiß, was wohl geschehen wäre, wenn er ihm die Streichhölzer nicht abgenommen hätte. Hätte er dann den unwillkürlichen Griff nach der Zigarette, jenes unbezähmbare Verlangen nach einem Zug an der Zigarette bis zum Schluß überwinden können? Die ersten paar Male mochte er wohl dazu in der Lage gewesen sein. Was aber, wenn die Wiederholung sich angehäuft hätte ...  Die Gewißheit, dass er dennoch bis zum Schluss das Streichholz nicht angerührt hätte, diese Gewißheit konnte er aber nicht unmittelbar und ohne Zögern aus seinem Bewußtsein heben. Warum habe ich keinen festen Willen, dessen ich und andere sicher sind? Wie um eine Antwort auf diese Frage zu geben, ging ihm plötzlich auf, wie hart und ohne Ausdruck, wie die Oberfläche eines Steins, das Gesicht des Ausschussvorsitzenden gewesen war, als er ihm die Streichhölzer abnahm. Heißt das, dass der Vorsitzende mich längst durchschaut hat und mich besser kennt als ich selbst und deshalb die Streichhölzer abgenommen hat? Diesem unheilvollen Sinnieren folgte unvermittelt ein Schock, der sich, scharf wie das Stechen eines spitzen Nadels, vom Scheitel entlang des Rückgrates bis hin zum Gesaß fortsetzte. Es war die Furcht davor, dass seine Parteilichkeit, wenn er denn für einen so willensschwachen Menschen gehalten worden war, wohl auch in Frage stand. Plötzlich übermannte ihn eine bedrückende Angst, die den ganzen Körper ergriff und das Herz drohte zu zerspringen. Der Zweifel an der Parteilichkeit bedeutete das sichere Ende. Das war so. Mit beiden Händen hielt er das Gesicht fest umklammert und stieß einen langen Seufzer aus, der eher einem schmerzvollen Aufstöhen glich. Dabei sagte er sich, dass er doch durchgehalten hatte und die ganze Nacht hindurch gelaufen war und versuchte so, sich aufzurütteln. Und in diesem Hin und Her des Zweifels wurde er dann der Stimme gewahr, die ihm Rettung verhieß. „Die Parole ist Baekdusan-Hanlasan. Wiederholen Sie sie.“ „Baedusan-Hanlasan“. Die Parole, die er letzte Nacht vom Ausschussvorsitzenden mitgeteilt bekommen hatte, verbreitete ein wohliges Gefühl der Sicherheit in seiner Brust. Die Parole war gleich Leben. Der Verrat der Parole war gleich Durchtrennen des Hauptschlagaders der Organisation. Die Tatsache, dass er selbständig durchzuführende Agitationen erteilt bekommen hattte und in die Parole eingeweiht worden war, war ein guter Gegenbeweis dafür, wie groß das Vertrauen war, das in seine Parteilichkeit gesetzt, anstatt dass sie in Zweifel gezogen wurde.

 

„Meine Nerven sind wohl überspannt.“

 

Chung Ha-Sup sprach deutlich hörbar vor sich hin, wohl in der Absicht, um sich selbst zu beruhigen und strich sich dabei die Haare aus dem Gesicht. Der Ausschussvorsitzende wollte sicher vorbeugend dafür sorgen, dass ein schweres Unglück durch eine kleine alltägliche Unachtsamkeit verursacht wird. Es war wohl eine umsichtige und punktgenaue Maßnahme, wie man sie von dem Ausschussvorsitzenden stets gewohnt war. Er lachte selten, geriet nie in Wallung, und war immer geistesgegenwärtig. Als er aber ihn zu sich rief, war ihm doch eine gewisse Aufgeregtheit anzumerken, die er nicht verheimlichen konnte. „Die Situation entwickelt sich leicht zu unseren Ungunsten. Hören Sie genau zu, was ich nun sage. Es ist ein Befehl der Partei.“ Diese Ankündigung ließ ihn reflexartig eine starre und gespannte Haltung annehmen. Der Befehl der Partei entsprach aber keineswegs der Situation, die mit der Umschreibung „leicht zu unseren Ungunsten entwickelt“ beschrieben worden war. Was den Parteigenossen befohlen wurde, war die Flucht nach einer entscheidenden Wende. Er verharrte aber in der steifen Haltung und nahm den Befehl schweigend entgegen. Das war dem ungeschriebenen Gesetz geschuldet, dass der Parteibefehl keine dissidierende Meinung, keine zweifelnde Frage duldet. Intuitiv war aber zu spüren, dass die Lage, in der sie sich steckten, eine so kritische war, dass kein Aufschlub geduldet werden konnte. „Vor dem Tagesanbruch müssen Sie am Zielort sein. Und während der Durchführung der aufgetragenen Aktionen darf Ihre Person niemals bekannt werden.“ Dass die Hauptstraßen zu meiden und stattdessen Bergpfade zu nehmen waren und dennoch nicht geraucht werden durfte, dies war ein Zeichen dafür, dass sie von allen Seiten vom Feind umzingelt und vor dessen Augen nirgends sicher waren. Und die Nerven waren, nachdem er, gepeitscht vom Bewußtsein der Gefahr, 60 Ri ohne Pause gelaufen war, bis zum Zerreißen gespannt. Nun loderten sie auf und sprühten Funken wie ein Stück Eisen am Schweißbrenner.



[1]10 Ri sind etwa 4 Km.

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정신현상학 A. 의식 II. 지각; 혹은 사물과 불량거래-§5 상부

(§5) 지각의 대상이 되는 사물은, 현단계에서 요구되는 범위까지만 전개해 보면, 이상의 두 가지  계기[1] 그 어는 한쪽에만 있지 않고 양쪽 안에 있을 때 비로서 지각의 진리로서 완성된다. 이렇게 완성된 사물의 진리는 α) 아무런 구애를 주지않고 그냥 쭉 늘어져 있는[2] {온통 하얀 보와 같은} 보편성[3], 즉 다수의 Eigenschaft들이[4] 병존하는 <또한>이라는 테두리로서, 여기서 Eigenschaft란 {아리스토텔레스가 이야기한 휠레(Hyle)와 같은} 물질 그 자체를 의미하고, β) 부정이지만 그 역시 아무런 접힘을 주지 않는 부정에 의한 통일[5], 달리 표현하면 대립적인 Eigenschaft들을 배제하는 {대자적인} 하나이며,[6] 그리고 γ) [마침내] 다수의 {개별성이 뚜렷한} 특별한 성질들Eingenschaften[7] 자체, 즉 α)와 β)로 갈라지는 두 가지 보편성의[8] 서로 관계함, 다시 말해서 <또한>이라는 무심한[9] 터전에서 그 안에 {마치 옛날에 우리 어머니들이 버리지 않고 간직한 헝겊 조각들을 호롱불 아래서 바늘로 손수 하나(!) 하나(1) 꿰매어 조각보를 만들었듯이} 서로 구별되는 [개별적인] 것들을 엮어내는 부정의 운동이다.[10]



[1]원문<Momente>

[2]원문<passive/수동적인>

[3]언어철학에서 이야기하는<외연>으로 이해하는 것이 이 부분의 이해를 돕는 것 같다. 그리고 언어철학적으로 이해해야만 한다. 헤겔과 감각적 확신간의 대결이 이루어지는 터전은 언어다.  왜냐하면 감각적 확신이 표현(Ausdruck)하는 것은 그것이 말이든 손가락으로 지시되든 표현으로서 언어구조를 갖기 때문이다. 이것을 간과하면 존재적인 차원에서 사물이 어떻게 구성되는가를 이야기하게 되는데, 이때 철학은 영 희한하고 신비스러운 이야기를 하게 된다. 생물학이 해야 할 일에 나서는 것이다. 간단하게 이야기하자면 지각에서 이야기되는 것은 세상에 있는 물건을 지시하는<명사>와 그런 명사를 포함하는 문장/명제를 어떻게 사용(!)하는가에 초점이 맞춰져 있다. 물론 헤겔과 감각적 확신간의 진검대결 및 승부는 언어라는 터전이 아니라<생명>이라는 터전에서 비로서 이루어지게 될 것이지만.

[4]여기서Eigenschaft를 어떻게 번역해야 좋을지 모르겠다. 헤겔이 논리적으로 전개하는  사물의 구성되어감은 언어철학이 분석하는<표현>사용과 관련하여 이해할 수가 있겠다. 예를 들어<고구마>라는 표현은 그 안에 아무런 구별을 두지 않고 고구마<휠레>를 갖는 모든 고구마를 포함한다(외연). 이때 고구마의 성질은 오로지<휠레>일 뿐이기 때문에 엄밀한 의미에서의 성질이라고 할 수가 없다. 아무튼 번역하기 어려운 부분이다. 헤겔도<Eigenschaft>를 어떻게 사용하는가 부분적으로만 설명하기 때문에 독자가, 아니면 역자가 알아서 그것이 어떻게 사용되는가 분석해야 하고, 번역시 적당한 말을 찾아야 하는데 이 일이 쉽지 않다.

[5]원문<die Negation ebenso einfach>

[6]이것은<내포>와 관련해서 이해하면 도움이 되겠다. 한 개의 고구마가 내포하는 것으로서의 성질이 이야기되고 있다. 그러나<내포>가 이야기하는 성질도 독특한 성질이 아니라 모든 감자가 내포하는[보편적인] 성질이다. 외연과 내연에서 이야기 되는 성질이 독특한 성질, 즉 해남 고구마이지만 그것도 현산면 미세마을에서 무주님이 재배한 고구마 맛이 되려면 규정이 하나 더 추가되어야 한다. 

[7]헤겔은 이것이야말로 진정한<성질>이라는 한다. 배가 다 배가 아니라<나주 배>가 있듯이, 그리고 이런 식으로 <해남 무주님의 고구마>, <대구 사과> 등이 있듯이 헤겔은 여기서 개별성으로서의 성질을 이야기하고 있다.

[8]원문<Momente>

[9]원문<gleichgültig>

[10]여기서 들뢰즈가 헤겔을 제대로 이해했나 물어볼 수 있겠다. 더 정확하게 이야기하자면, 헤겔이 지향하는 조각보와 같은 보편성을 제대로 읽었는가라는 문제와 이런 조각보를 만드는 부정이 이중 부정, 즉 부정에 대한 부정이라는 것을 제대로 이해했는가라는 문제다. 들뢰즈는 단순한 부정만 읽은 것 같다. 그러나 헤겔이 지향하는 것과 들뢰즈가 지향하는 것이 똑같이 조각보와 같은 보편성인 것 같다. 차이가 있다면 헤겔은 이중부정을 통해서 이런 조각보가 만들어진다는 것이고 들뢰즈는 "차이와 반복"을 통해서라고 하는 것 같다. 이것의 진위를 따지는 것은 역자의 능력부족으로 우선 내비둬야 겠다.

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